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Louisas Event-Welt: Über Motivations-Kicks und Überlebensstrategien

Als Mitte September der Startschuss für mein Studium Eventmanagement fiel, war ich ein wenig aufgeregt. Was würde mich erwarten? Und was würde ich alles lernen? Das duale Studium an der Hochschule für angewandtes Management (HAM) ist ja ein Konzept, bei dem sich Präsenztage im Campus und Online-Studien mit dem ganz normalen Arbeitsalltag bei der Service Factory abwechseln.

Mein Plan: Ich werde Ihnen hier von meinen Eindrücken berichten. Was ich gelernt habe, was ich spannend fand und was mich amüsiert hat. Einfach alles rund um meine Event-Welt, die von Tag zu Tag größer wird.

Heute erzähle ich Ihnen, wie ich die ersten Tage auf dem Campus erlebt habe. Vorab an dieser Stelle: Ich habe mir viele Gedanken über Motivation, Zeit und das richtige Team gemacht. Aber alles der Reihe nach…

Hohe Motivation und wenig Zeit – Überlebensfähigkeit ist gefragt.

Schon beim ersten Treffen mit meinen Mitstudenten stellte ich erschrocken fest: Ich bin die einzige Studentin hier, die neben ihrem Studium einen 40-Stunden-Alltag in einer Eventagentur meistert. Oder besser: die neben einem Fulltime-Job noch ein Studium zum Eventmanager stemmen muss.
Motivation ist wichtig für das duale Studium Eventmanagement bei der Service Factory.
Das bedeutet für mich: Feierabende, die wohl eher zu Lernabenden werden und Wochenenden, bei denen spontane Treffen mit Freunden Mangelware sind. Aber mal ehrlich: Was soll’s? Die Chance, die mir diese Doppelbelastung bietet, ist so groß, dass sich der Einsatz lohnt.

Außerdem habe ich mir vorgenommen, eine Meisterin der Selbstmotivation zu werden. Und effizientes Zeitmanagement ist ja ohnehin eine unverzichtbare Fähigkeit für eine zukünftige Eventmanagerin. So viel habe ich hier, bei der Service Factory, schon gelernt.

Auch wenn alle anderen viel mehr Zeit zum Lernen haben als ich, so habe ich auch einen entscheidenden Vorteil durch mein duales Studium: Wenn erst mal die fachspezifischen Lehrinhalte an der Reihe sind, kann ich mit meiner praktischen Erfahrung im Eventmanagement glänzen. Punkt für mich!

Der Motivations-Kick zwischendurch: Seifenkistenrennen!

Und selbst wenn mich mal ein vorübergehendes Motivationstief erwischt: Es gibt schnell wieder einen Grund weiterzumachen. Denn Events und ich – das passt irgendwie zusammen.

Woher ich das so genau weiß? Gerade kürzlich durfte ich bei einer großen Veranstaltung am Nürburgring mitwirken. Unter anderem war ein Seifenkistenrennen angesagt. Diesem Live-Erlebnis, der aufregenden Atmosphäre vor Ort und dem puren Vergnügen von Kunden und Gästen kann sich keiner entziehen – auch ich nicht. Dann bin ich mir wieder sicher: Diese Chance, die mir die Service Factory mit dem dualen Studium bietet, werde ich nutzen! Denn das Eventfieber hat mich gepackt.

Zwischen BWL, VWL, Statistik und der Frage, wozu man das eigentlich braucht.

Dass das Studentenleben keine einzige Party sein kann, ist ja klar. Also zurück in den Alltag: In meinem Fall war das die erste Präsenzwoche auf dem Campus in Ismaning. Vom 17. bis 21. Oktober standen Grundlagenthemen, wie BWL, VWL, Statistik, Personalmanagement und Business-Englisch auf dem Programm.

Im Vergleich zum aufregenden Beruf eines Eventmanagers sind die oben erwähnten Basisfächer ganz schön trocken. Besonders mit VWL kann ich noch nicht viel anfangen. Die Verbindung zwischen Veranstaltungen und volkswirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten müssen sich mir wohl erst noch erschließen. Ich bestelle dann schon mal eine Runde Erleuchtung für alle!

Viel interessanter fand ich, dass ich endlich Gelegenheit hatte, meine Mitstudentinnen und -studenten näher kennen zu lernen. Diese kommen überwiegend gar nicht aus München, sondern reisen beispielsweise aus Landshut, Regensburg oder Augsburg an. Wow! So ein virtuelles Studium zum Eventmanager scheint ja ganz schön begehrt zu sein.

Eventarbeit ist Teamarbeit – und das muss passen!

Das Fach, das mich bisher am meisten fasziniert, ist Personalmanagement. Klar. Dabei geht es ja auch um Menschen. Und hierbei kann ich auch am ehesten den Bezug zu meinem Arbeitsalltag in der Service Factory herstellen.

Dass es wichtig ist, mit den richtigen Menschen im Team zusammen zu arbeiten, kann ich nachvollziehen. Ohne den richtigen Teamspirit geht gar nichts. Nicht die Leistung des Einzelnen, sondern die gemeinsame Leistung eines eingespielten Teams ist entscheidend. Möglichst sind das dann engagierte Menschen, die ihr jeweiliges Fachgebiet im Griff haben. Und die auch noch über ihren eigenen Tellerrand blicken. Denn im Eventbusiness muss jeder bereit sein, dort anzupacken,  wo es gerade brennt.

Motivation ist wichtig für das duale Studium Eventmanagement bei der Service Factory.

Zudem muss oft für die verschiedensten Aufgaben auf einer Veranstaltung gutes Servicepersonal gebucht werden. Da sollten die Verantwortlichen wissen, was sie tun. Doch wie wählt man die geeigneten Kandidaten aus? Die Kriterien, auf die man beim Bewerbungsgespräch achten sollte, kamen da genau richtig.

Was ich dabei mitgenommen habe: Neben allen fachlichen Voraussetzungen ist es im Eventbereich noch viel wichtiger, dass Charakter und Persönlichkeit des Mitarbeiters zum jeweiligen Arbeitsklima – und im Idealfall auch zur Corporate Identity des Kunden – passen. Ja, das sind Lehrinhalte, die ich so unterschreiben kann.  Und die ich auch in meinem Berufsalltag bei der Service Factory so erlebe. Das richtige Team ist einfach Gold wert.

Weihnachtsspaß versüßt die Prüfungszeit.

Wie es in den nächsten Wochen weitergeht? Mit weiteren zwei Präsenzzeiten auf dem Campus und der ersten Prüfung. Ja, die Zeit vergeht wie im Flug und die Spannung steigt.

Vorher habe ich aber noch zwei Highlights auf dem Programm: Denn ich arbeite gerade an den Vorbereitungen für zwei ganz außerordentliche Weihnachtsfeiern mit. Leider darf ich an dieser Stelle nichts ausplaudern – es soll ja für die Gäste unserer Kunden eine Überraschung werden! Aber ich bin sicher: Das wird ein toller Weihnachtsspaß! Und ich bin mittendrin. Juhu!

Solche Events pflastern wie kleine Motivations-Steine meinen Weg. Dieser wird nicht leicht – wie ich jetzt, nach den ersten Wochen, schon vermute. Aber ich bin mir sicher: Das, was ich in den nächsten Monaten lernen und erleben werde, wird mich ein Leben lang begleiten. Und mein Eventmanagerinnen-Herz sagt: Live ist die Welt einfach bunter!

Tschüss, bis zum nächsten Mal in meiner aufregenden Event-Welt

Ihre Louisa

Louisa Allemann

Louisa Allemann ist Projekt-Assistentin für Events und begeisterte Münchnerin. Privat pflegt sie ihre Leidenschaft für Design und Natur. In „Louisas Event-Welt“ berichtet sie hautnah von ihrem dualen Studium zur Eventmanagerin.

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2 Kommentare

  1. Profilbild von Sunny Breitenbach
    Sunny Breitenbach

    Hallo Louisa,

    großartiger Beitrag. Er wird sogar im fernen China gespannt gelesen.

    Weiter so!

    Liebe Grüße
    Sunny

    1. Profilbild von Louisa Allemann
      Louisa Allemann

      Liebe Sunny,

      vielen Dank! Mit so einer großen Reichweite hätte ich gar nicht gerechnet.

      Liebe Grüße
      Louisa

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